
Ja, das ist ein Thema, das auch mich betrifft – gerade ab 40 beginnt der Körper, sich hormonell umzustellen, und das kann ganz schön herausfordernd sein. Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme, Hitzewallungen oder Energielosigkeit sind nur einige der möglichen Symptome. Also fragte ich mich wie gehe ich nun Resilient damit um? Nun als erstes merkte ich, dass so eine hormonelle Veränderungen gerade vor mir sitzt. Mein 5 monatige Welpe "Neri" steckt auch mitten drin.
Wie erlebst du diese Phase gerade – eher als Herausforderung oder als Chance für einen neuen Blick auf dich selbst?
Wenn ich heute als Mentorin für Resilienz und als Betroffene Ü40igerin auf diesen Lebensabschnitt schaue, spüre ich das ich mehr als nur „Wider-standskraft“ brauche. Resilienz wurde lange als das verstanden. Das heißt, den Sturm überstehen und möglichst unbeschadet daraus hervorgehen. Doch dieser Blick reicht für mich nicht aus. Die Auswirkungen auf mein Körpergefühl, meine emotionale Stabilität und den soziale Kontakt sind zwar heute wir früher bei Frauen gleich spürbar. Zugleich ist das Umfeld und deren Auswirkungen heute in 2025 eine andere als damals.
Resilienz ist für mich ein dynamischer und lebenslanger Prozess, der im Wechselspiel zwischen mir , der Zeit in der ich lebe und meine Umwelt liegt und über verschiedene Lebensbereiche und -phasen variiert. Was braucht also die ü40iger Frau heute im Jahr 2025 in Ihrem speziellen Umfeld?
Mein Weg: Eine bewusste soziale Resilienz-Strategie
Nach dem Aufsuchen klassischer Unterstützungsangebote (medizinische Beratung, Hormone, Salze, Nahrungsergänzung) habe ich mir eine zentrale Frage gestellt:
Wie kann ich mein Umfeld so gestalten, dass es mir in dieser Lebensphase guttut – statt mich zurück in frühere Anforderungen zu zwingen?
Ich nenne das meine soziale Resilienz-Strategie. Sie umfasst fünf zentrale Schritte:
1. Erhalt von Ressourcen:
Ich identifiziere, welche Aktivitäten und Eigenschaften mir aktuell noch leichtfallen – und wie sie sich gegenseitig stärken können. Diese halte ich bewusst bei.
2. Anpassung der Intensität:
Dinge, die mir schwerfallen – z. B. emotionale Gespräche –, reduziere ich in Häufigkeit oder Tiefe. Ich lerne, dass mein Energiehaushalt anders funktioniert als früher. Das ist nicht immer leicht, aber notwendig.
3. Vergesslichkeit managen:
Ich organisiere mich bewusst anders. Ich schreibe mir Aufgaben klar auf und reflektiere regelmäßig: Was hat funktioniert? Was nicht? Das hilft mir, den Überblick zu behalten – ohne mich selbst abzuwerten.
4. Prioritäten bewusst verschieben:
In Bereichen, in denen ich Gestaltungsspielraum habe, strukturiere ich um. Ich nehme Druck raus, reduziere Aufgaben und lasse mehr Raum für das, was mir gerade guttut: Klarheit, Achtsamkeit, kleine Erfolge.
5. Veränderung als Chance sehen:
Ich entdecke neue Seiten an mir. Früher war ich sehr angepasst – heute darf ich auch mal laut werden. Ich frage mich: Wo liegt darin Stärke? Wie kann ich das gezielt nutzen?
Fazit
Die Wechseljahre sind keine Krankheit – sie sind eine Übergangszeit mit großem Veränderungspotenzial. Resilienz bedeutet für mich nicht, einfach durchzuhalten, sondern mich ehrlich und achtsam mit meinem veränderten Körper und meinem neuen Lebensrhythmus auseinanderzusetzen.
Ich unterstütze Frauen dabei, genau diesen Prozess für sich zu gestalten – individuell, fundiert und mit Blick auf ihre persönliche Lebensrealität.
• Sachlich-professionell:
Gerne begleite ich Sie bei der Entwicklung einer alltagstauglichen Resilienz- Strategie – systemisch fundiert, praxisnah und lösungsorientiert.
• Zugewandt und empathisch:
Ich unterstütze Sie gerne dabei, Ihre eigene Stärke in dieser Lebensphase (neu) zu entdecken – mit Klarheit, Struktur und Mitgefühl.
• Glaubensschritte:
Ich lade Sie ein, diese Phase nicht als Bruch, sondern als Einladung zu innerem Wachstum zu verstehen – und begleite Sie auf diesem Weg in Vertrauen und Selbstfürsorge. Wenn gewünscht auch unter Berücksichtigung des christlichen Glaubens. Denn das unser Körper ein Tempel ist und mit positiven Blick und wohlwollend mit allen geschaffen ist, sehe ich als Grundstein für meinen Blick auf Resilienz.